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Rund um das Grabmal |
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Trauer-, Grabmal- und Friedhofskultur - im Wandel der Zeit -
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Wenn der Tod in unserer unmittelbaren Nähe spürbar wird, ist er plötzlich ein "Störfall" für unsere alltägliche Normalität.
Wir als Hinterbliebene stehen meist hilflos davor, wenn es gilt, diesen elementaren Einschnitt zu bewältigen.
Meist unvorbereitet sind in Eile wichtige Entscheidungen zu treffen, wie die Form der Trauerfeier und die Bestattungsart: Feuer- oder Erdbestattung sowie die Wahl des Grabes, Erdgrab, Urnenwand oder anonym. |
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Auf dem Friedhof
(August Macke) |
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Durch die Tabuisierung dieser Themen in unserer Gesellschaft ist es uns nicht bewußt welche Tragweite diese Entscheidungen für die nachfolgende Trauerbewältigung haben. So schneidet z.B. der Entschluß zur anonymen Bestattung unwiederbringlich die Verbindung der Lebenden mit den Toten ab.
Das urmenschliche Bedürfnis, fürsorglich mit einem nahen Mitmenschen umzugehen, ist nach dessen Tod nicht einfach "abzuschalten". Es benötigt einen langen Zeitraum, und einen Ort an dem diese Fürsorge für den Verstorbenen im Rahmen der Trauerbewältigung ihren neuen Platz findet, um langsam versiegen zu können.
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